Ob am Singles Day, Black Friday oder ganz klassisch als Weihnachtsaktion: Rabatte oder Gutscheincodes sollen Kundinnen und Kunden dazu anregen, einen Einkauf zu tätigen. Das Gefühl einen guten Deal gemacht zu haben, motiviert zu weiteren Einkäufen. Laut Statista sind die Ausgaben der deutschen Online Shopper in den letzten Jahren konstant gestiegen. Fast die Hälfte der Befragten nutzt die Gelegenheit gezielt bei Rabattaktionen zuzuschlagen.
Der Einsatz von solchen Aktionen ist auch beim Ticketverkauf von Events gängige Praxis, bei dem die Betreiber beispielsweise mit sogenannten Early-Bird-Aktionen zum frühzeitigen Kauf locken. Denn auch im Eventbereich kann der gezielte Einsatz von Gutscheinen oder Rabatten die Kaufentscheidung positiv beeinflussen. So besagt die Preispsychologie, dass Rabatte von mind. 20 Prozent einen besonders positiven Einfluss auf die Conversion, also den Kaufabschluss haben. Die Kenntlichmachung desselbigen durch die Darstellung von Streich- und Referenzpreisen sorgt zusätzlich für Vertrauen beim User.
Fakt ist: Gezielte Rabatt- und Gutscheinaktionen können in eurem Marketing Mix, insbesondere auch im Eventmarketing extrem effektiv sein. Aus diesem Grund erklären wir dir in diesem Artikel, wie du Gutscheine und auch Rabatte in ticketareo erstellen kannst.
Deine Event Webseite ist veröffentlicht und der Ticketverkauf läuft bereits auf Hochtouren. Nun möchtest du den Verkauf weiter ankurbeln, indem du mit einem Rabatt auf deinen Kanälen wirbst. Wir zeigen dir, wie du diese Gutscheinaktion in ticketareo umsetzen kannst.
Dabei musst du wissen: Rabatte & Gutscheine kannst du nur erstellen, wenn du mindestens ein kostenpflichtiges Ticket angelegt hast. Nur dann sind die Buttons für das Hinzufügen der Preisnachlässe sichtbar.
Damit du unserer Erklärung besser folgen kannst, zeigen wir dir die Schritte anhand der folgenden Bilderreihe:
Um Gutscheine anzulegen, musst du in den „Tickets“ Bereich navigieren. Mit einem Klick auf den Button für „Gutscheine“ rechts oben, gelangst du zu der Gutscheinübersicht. Diese ist bis jetzt noch leer, weshalb du rechts oben auf „Gutschein hinzufügen“ klickst. Dann öffnet sich die Gutscheinmaske, um den Preisnachlass genau zu definieren.
Um bei mehreren Gutscheinen die Übersicht zu behalten, vergib hier einen aussagekräftigen Namen als „Bezeichnung“. Bei Bedarf kannst du weitere Infos in das „Notizen“ Feld für interne Zwecke schreiben. Den Gutscheincode kannst du entweder (mit dem Häkchen) automatisch generieren lassen oder selbst definieren, indem du deinen Wunsch-Code in das Feld tippst.
Tipp Nr. 1: Wir empfehlen dir einen eindeutigen Namen für den Gutscheincode beim Einsatz für eine bestimmte Kampagne, wie zum Beispiel im Newsletter, zu wählen und nicht automatisch generieren zu lassen. So kannst du hinterher noch einfacher nachverfolgen, welcher Kanal für den Einsatz von Gutscheinen besonders gut performt. Dies kann vor allem hilfreich sein, wenn du Printprodukte oder Offline-Medien für die Verbreitung deiner Gutscheincodes nutzt. So kannst du eine gewisse Nachvollziehbarkeit und ein sauberes Tracking für deine Kampagne gewährleisten.
Im nächsten Feld musst du entscheiden, ob der Gutschein beliebig oft eingesetzt werden darf oder wie in der Abbildung beispielsweise auf 100 Mal begrenzt ist. Nach der 100. Bestellung gilt der Code dann als abgelaufen. Alternativ kannst du z.B. für den personalisierten Versand eine Liste mit einzelnen, individuellen Codes generieren lassen.
Jetzt musst du festlegen, wie viel Rabatt du hier gewähren möchtest und ob dieser in Euro oder Prozent ausgewiesen wird. Trage dafür die Rabatthöhe (zum Beispiel 20) in das dafür vorgesehene Feld ein. Zum Schluss fehlt nur noch die Angabe des Gültigkeitszeitraums. Der Gutschein kann sowohl unbegrenzt gültig sein als auch durch einen bestimmten Zeitraum begrenzt werden. Mit dem Klick auf „Speichern“ rechts unten ist dein Rabattcode erstellt.
Damit dieser von deiner Kundschaft eingesetzt werden kann, musst du darauf achten, dass du in der Gutscheinübersicht das Feld für „✔️ Gutschein-Einlösung an der Kasse aktivieren.“ angeklickt hast. Nur dann erscheint das Eingabefeld für den Gutscheincode an der Kasse.
In der Übersicht deiner Gutscheine kannst du deine Einträge bearbeiten und sehen, ob die einzelnen Gutscheine aktiv sind und wie oft diese bereits eingelöst wurden.
Damit dein Event ein voller Erfolg wird, dürfen deine Partner und VIP-Gäste dabei nicht fehlen. Aus diesem Grund möchtest du für diese ein gewisses Kontingent an Freikarten mit einplanen. Dazu musst du keine extra Tickets erstellen, sondern kannst auch einfach einen 100% Gutschein ausgeben. Die Schritte bleiben hier genau gleich. Lediglich bei der Angabe des zu gewährenden Rabattes, musst du anstelle der 20 Prozent die vollen 100 Prozent angeben. Jetzt liegt es an dir: Du entscheidest, welche Gutscheine du ausgeben möchtest oder wie viele kostenlose Tickets du deinen Partnern zur Verfügung stellen möchtest.
Neben der Vergabe von Gutscheinen, kann auch die Funktion für Rabatte nützlich sein. Bei Rabatten handelt sich um automatische Vergünstigungen, um einen individuellen Preisnachlass in Euro oder Prozent auf eine Bestellung zu gewähren. Bei einer mehrtägigen Veranstaltung könnte dies wie folgt aussehen: kauft der Nutzer/die Nutzerin lediglich das Ticket für einen Tag, wird der volle Preis fällig. Entscheidet er/sie sich jedoch dafür, gleich Tickets für zwei Tage zu kaufen, kann hier ein automatischer Rabatt für die kombinierten Tickets gewährt werden. Dies lässt sich auch wunderbar in der Eventbewerbung als zusätzlicher Anreiz kommunizieren.
Gerade für einen begrenzten Aktionszeitraum ist diese Funktion interessant. Je nachdem welche Anforderungen deine Veranstaltung an kombinierte Tickets hat, können alternativ auch auch separate Tickets angelegt und mit mehreren Terminen verknüpft werden.
Wie beim Gutschein, startest du - ausgehend vom Event-Dashboard - mit einen Klick auf „Tickets“.
Für die nächsten Schritte haben wir hier wieder eine Bilderreihe:
Diesmal wählst du rechts oben den „Rabatte“-Button und klickst anschließend auf „Rabatt hinzufügen“. Daraufhin öffnet sich wie beim Gutschein die Bearbeitungsmaske. Hier musst du zwei verschiedene Bezeichnungen angeben: Das erste Feld dient als interner Titel für den Aktionscode, während die Bezeichnung aus dem zweiten Feld für den Kunden sichtbar ist. Im nächsten Schritt geht es um den Rabatt selbst. Hier nennst du den Preisnachlass in Prozent, welcher an der Kasse abgezogen wird. Danach siehst du das Feld für die Rabatt-Regel. Dort musst du nichts mehr verändern, das bleibt genauso.
Zum Schluss müssen die Tickets ausgewählt werden, bei denen Vergünstigungen gestattet werden. Du kannst in der Liste alle von dir erstellten Eintrittskarten auswählen, um individuelle Rabattaktionen zu erstellen. Wie viele Tickets für den Rabatt kombiniert werden müssen, bleibt jedoch dir überlassen. In unserem Beispiel erlassen wir unseren Kunden 25 Prozent des Ticketpreises, wenn sie Karten für Freitag und Samstag kaufen.
Solange der Rabatt aktiv ist, wird dieser automatisch bei der Bestellung im Checkout abgezogen.
Tipp Nr. 2: Mithilfe des Status auf der Übersichtsseite erkennst du sofort, ob deine Ermäßigung noch aktiv oder bereits abgelaufen ist. Generell gilt: Wenn die Rabatte bei deiner Kundschaft nicht funktionieren, kann es entweder an dem nicht gesetzten Häkchen für die Aktivierung des Gutscheins an der Kasse liegen, dass der Code bereits zu oft eingelöst wurde oder daran, dass der Nutzungszeitraum bereits überschritten ist.
Sowohl Gutscheine als auch Rabatte zahlen sich beim Ticketverkauf aus. Sie sorgen für die nötige Motivation beim Kaufabschluss.
Sei es durch den zeitlich begrenzten Gutscheincode oder den Kombi-Rabatt für mehrere Tickets: Der Einsatz kann sich durchaus lohnen!